Arbeitsstelle Kapelle                                                        


Info Homepage:

  06132/62982  

Vereinsgeschichte
Georgskapelle und Pfarrgemeinde
Vor der Renovierung
Grabung  1989/90
villa rustica
Jupitergigantensaeule
Arbeitsstelle Kapelle
Suedportal
Westfassade
Fenster
Altäre
Chorbogen
Fresken
zu Besuch
Impressum

Archäologen

Archäologen, Restauratoren, Handwerker und nicht gezählte freiwillige Helfer haben in 20 Jahren das älteste Gebäude unserer Region, das zur Ruine verkommen war und vor dem Abriss stand, gerettet. So konnte die in ihrem Bestand älteste Kirche Rheinhessens wieder zu einem Kleinod und authentischen Zeugen ihrer Zeit gemacht werden und 2000 Jahre Lokal-, Regional,- und Kulturgeschichte konnten wieder erstehen. Ein guter Anfang ist gemacht. Ihre Arbeit verdient es wenigstens in Teilaspekten angedeutet zu werden.

Schaufel, Hacke und Spaten begleiten jede Grabung vom Anfang bis zum Ende.
Vor den Erfolg haben die Götter auch für Archäologen den Schweiß gesetzt.
Archäologischer Alltag: Messen, zeichnen, zeichnen und immer wieder die neuen Befunde dokumentieren.

Der Staubsauger ein unentbehrlicher Begleiter, um vor jedem Planum letzte störende Reste schonend zu beseitigen und auch feine Strukturen für die Dokumentation abschließend zu präparieren.


Persönliche Information vor Ort, begutachten und beraten ...

Ein guter Augenblick, endlich ein kleiner Einzelfund, der die Zusammenhänge erhellen und zeitliche Abfolgen klären hilft.

Restauratoren

Nach den Archäologen kamen die Restauratoren, die über Jahre Wände und Mauerwerk der Kapelle untersuchten und beschädigte Partien festigten und sicherten, die die Abfolge von Putz- und Anstrichflächen , die in einem Zeitraum von mehr als 1000 Jahren aufgetragen worden waren, dokumentierten und relevante Ausschnitte als historische Fenster offen legten.
Eine allgemein verständliche Dokumentation in Bild und Wort innerhalb der Kapelle steht noch aus, ist aber dringend geboten.






Wind und Wetter, Kriege und Brände hatten den Steinen, dem Mauerwerk vor allem an der West- und Nordseite besonders zugesetzt. Nachdem der neuzeitliche Außenputz abgeschlagen war, wurden die Risse deutlich, Handquader blätterten ab. Herr Hangleiter behandelte mit seiner Restauratorenmannschaft die offensichtlichen und versteckten Schäden.

Diffizil gestaltete sich die Arbeit an den Innenwänden, entsprechend langwierig die Restaurierung. Bis zu 8 Putz- und Farbschichten lagen Jahresringen ähnlich übereinander. Was war erhaltenswert? Was konnte hinterklebt und gerettet, was musste/durfte preisgegeben werden? Ein sicheres Auge, unendliche Geduld und behutsame Arbeit über Jahre führten zu einem  guten Ergebnis.

Handwerker

Für Handwerker, die im Umgang mit historischen Befunden schon Erfahrung hatten und alte Handwerkstechniken noch beherrschten, war die Arbeit an der Georgskapelle eine neue Herausforderung.

Aufmauern des römischen Brunnens mit Natursteinen des römischen Hofareals.

Befestigung des Vorplatzes mit gebrauchten Pflastersteinen.

Aufsetzen der Altarplatte durch das Team von Herrn Graffé.


Beratung in der Schreinerei Schlitz  mit Herrn Hallerstede, Herrn Solga,  Herrn Lotz und Herrn Sodemann vom Vorstand des FV

Ausführung der Außentür durch Herrn Hallerstede.

Herr Solga beim Einsetzen eines handgeschmiedeten Schutzgitters.


Türbeschläge, Kerzenleuchter, Kreuz und Ständer sind Unikate mit der unverwechselbaren Handschrift von Herrn Solga.

Freiwillige Helfer

Was die Georgskapelle heute ist, ist undenkbar ohne die große Zahl freiwilliger Helfer, die (allzeit abrufbereit, aus allen Altersgruppen, unentbehrliche Alleskönner, für keine Arbeit zu schade, ideenreich,  unkon- ventionell und improvi- sationsfähig) bis heute das Rückgrat jeden Einsatzes geblieben sind. Aus der Vielzahl der Möglichkeiten eine kleine Auswahl.
Der Anschluss der Kapelle ans Stromnetz war trotz
des Regens kein Problem

Die Neueindeckung der Kapelle wurde dank umsichtiger Planung und engagierter Helfer eine Aktion von Stunden.
Einsatz zur Verdichtung nach dem Abschluss der Grabung im Kapelleninneren
Die wochenlange Pflege des neu eingebrachten Estrichbodens war in die Hände des Fördervereins gelegt.

Für Herrn Riester war die freiwillige Mitarbeit bei der Aussengrabung eine willkommene Abwechslung.

Bei der Vorbereitung des Treffens
in der Gärtnerei Luckas

Fachkundige Führungen sind während
des ganzen Jahres möglich.

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