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Archäologen
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Archäologen,
Restauratoren, Handwerker und nicht gezählte freiwillige
Helfer
haben in 20 Jahren das älteste Gebäude unserer
Region, das
zur Ruine verkommen war und vor dem Abriss stand, gerettet. So konnte
die in ihrem
Bestand älteste Kirche Rheinhessens wieder zu einem Kleinod
und
authentischen Zeugen ihrer Zeit gemacht werden und 2000 Jahre Lokal-,
Regional,- und Kulturgeschichte konnten wieder erstehen. Ein guter
Anfang ist gemacht. Ihre Arbeit verdient es wenigstens in Teilaspekten
angedeutet zu werden. |
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Schaufel,
Hacke und
Spaten begleiten jede Grabung vom Anfang bis zum Ende.
Vor den Erfolg haben die Götter auch für
Archäologen den Schweiß gesetzt. |
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Archäologischer
Alltag: Messen, zeichnen, zeichnen und immer wieder die neuen Befunde
dokumentieren. |
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Der Staubsauger ein
unentbehrlicher Begleiter, um vor jedem Planum
letzte störende Reste schonend zu beseitigen und auch feine
Strukturen für die Dokumentation abschließend zu
präparieren.
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Persönliche Information vor Ort, begutachten und beraten ... |
Ein guter
Augenblick, endlich ein kleiner Einzelfund, der die
Zusammenhänge erhellen und zeitliche Abfolgen klären
hilft.
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Restauratoren
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Nach den
Archäologen kamen die Restauratoren, die über Jahre
Wände und Mauerwerk der Kapelle untersuchten und
beschädigte
Partien festigten und sicherten, die die Abfolge von Putz- und
Anstrichflächen , die in einem Zeitraum von mehr als 1000
Jahren
aufgetragen worden waren, dokumentierten und relevante Ausschnitte als
historische Fenster offen legten.
Eine allgemein verständliche Dokumentation in Bild und Wort
innerhalb der Kapelle steht noch aus, ist aber dringend geboten. |
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Wind und Wetter, Kriege und Brände hatten den Steinen, dem
Mauerwerk vor allem an der West- und Nordseite besonders zugesetzt.
Nachdem der neuzeitliche Außenputz abgeschlagen war, wurden
die
Risse deutlich, Handquader blätterten ab. Herr Hangleiter
behandelte mit seiner Restauratorenmannschaft die offensichtlichen und
versteckten Schäden.
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Diffizil gestaltete sich die Arbeit an
den
Innenwänden, entsprechend langwierig die Restaurierung. Bis zu
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Putz- und Farbschichten lagen Jahresringen ähnlich
übereinander. Was war erhaltenswert? Was konnte hinterklebt
und
gerettet, was musste/durfte preisgegeben werden? Ein sicheres Auge,
unendliche Geduld und behutsame Arbeit über Jahre
führten zu
einem guten Ergebnis.
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Freiwillige Helfer
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Was die
Georgskapelle heute ist, ist
undenkbar ohne die große Zahl freiwilliger Helfer, die
(allzeit abrufbereit, aus allen Altersgruppen, unentbehrliche
Alleskönner, für keine Arbeit zu schade, ideenreich,
unkon- ventionell und improvi- sationsfähig) bis heute das
Rückgrat jeden Einsatzes
geblieben sind. Aus der Vielzahl der Möglichkeiten eine kleine
Auswahl. |
Der Anschluss der Kapelle ans Stromnetz
war trotz
des Regens kein Problem
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Die Neueindeckung der Kapelle wurde dank umsichtiger Planung und
engagierter Helfer eine Aktion von Stunden. |
Einsatz zur Verdichtung nach
dem Abschluss der Grabung im Kapelleninneren |
Die wochenlange Pflege des neu eingebrachten Estrichbodens war in die
Hände des Fördervereins gelegt. |
Für Herrn Riester war die freiwillige Mitarbeit bei der
Aussengrabung eine willkommene Abwechslung.
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Bei der Vorbereitung des Treffens
in der Gärtnerei Luckas
Fachkundige Führungen sind
während
des ganzen Jahres möglich. |
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