200 Jahre
Pfarrkirche
St . Philippus und Jakobus
1811 - 2011 |
SEIN IST DIE ZEIT |
Ein
zentrales Datum der 200 vergangenen Jahre ist der 1. Juni 1910, der
Tag, an dem der historische Kirchturm abbrannte und die ersten Glocken
der Gemeinde (gegossen 1482 im Fronhof). |
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Eine der 3 Glocken, die infolge der Katastrophe in den Turm stürzte und zerschellte.
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Nur 2 kleine Bruchstücke sind erhalten, im Pfarrhaus und in Privatbesitz.
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Ohne ausreichende
Hilfsmittel konnten viele freiwillige Helfer samt Feuerwehr den Brand
es Turmes nicht eindämmen, aber die Kirche selbst vor einem
Übergreifen des Feuers retten. Auf dem Foto: Freiwillige, die
mangels ausschiebbarer Leitern mit ihren Holzleitern nur auf das Dach
des Kirchenschiffs gelangen konnten. |
Alle
halfen mit wie (von li. Nach re. Gärtner Karl Luckas, Georg
Schmitt, Schreinermeister Martin Kessler (mit Hut und Säge),
sitzend Michael Ball, dahinter Zimmermann Josef eschborn, vor dem
Zifferblatt mit Klöppel Schmiedemeister Ambrosius Ball. Inter dem
Uhrwerk Zimmermann Johann Eschborn und Feuerwehrkommandant Peter
Heiser.
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Einer der Böller, nach deren Einsatz auch die
Schießstraße benannt ist und das Neujahr angeschossen
wurde,
ist Teil der Ausstellung. |
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Die Kirche im Sommer 1910 |
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Motiv einer Postkarte, die in “alle Welt” verschickt wurden, um die schlimme Nachricht mitzuteilen
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Nur
1 halbes Jahr später wird der Neuaufbau von Pfarrer Koch
ausgeschrieben, der die Fertigstellung des um 1 Stock erhöhten
Neuaufbaus nicht mehr erlebt hat. |
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Aus den Bruchstücken der
herabgestürzten Glocken wurden noch im gleichen Jahr die
neuen Glocken gegossen, die auf Befehl der Nazi-Obrigkeit bereits 1942
vom Turm geholt werden mussten, um als Kanonenfutter für den Krieg
eingeschmolzen zu werden. |
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1951, ein Jahr nach Weggang von Pfarrer Helmling konnten 3 neue Glocken eingeweiht werden.
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